
DRACHEN FAQ'S
Egal, ob du gerade deinen ersten Drachen kaufst oder schon ein erfahrener Drachenflieger bist – wir wissen, dass es beim Drachenfliegen viele Fragen geben kann! Auf dieser Seite haben wir die häufigsten Fragen rund um unsere Kinderdrachen und Lenkdrachen zusammengestellt, um dir einen einfachen Einstieg zu ermöglichen.
Von der richtigen Auswahl des Drachens bis hin zu Tipps zur Pflege und Handhabung findest du hier wertvolle Informationen, die dir helfen, das Beste aus deinem Einkauf herauszuholen und das Drachenfliegen noch mehr zu genießen.
Wenn deine Frage hier nicht beantwortet wird, zögere nicht, uns zu kontaktieren – wir sind gerne für dich da!
Drachen mit bestabtem Segel (Stabdrachen) und stablose Drachen (Matten, oder Foils).
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Konzentration und Geduld: Der Umgang mit einem Drachen erfordert Aufmerksamkeit und Geduld, da der Wind und die Drachensteuerung oft sehr dynamisch sind.
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Verständnis von Wind und Wetter: Ein Kind erfährt, wie Wind das Fliegen eines Drachens beeinflusst und lernt, verschiedene Windverhältnisse zu erkennen und zu nutzen.
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Motorische Fähigkeiten: Das Steuern eines Drachens fördert die Hand-Augen-Koordination und die Feinmotorik, da das Kind lernen muss, den Drachen mit den richtigen Bewegungen zu kontrollieren.
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Problemlösungsfähigkeiten: Wenn der Drachen nicht richtig fliegt oder Schwierigkeiten hat, lernt das Kind, wie man das Problem löst, indem es die Spannung der Schnur oder den Winkel des Drachens anpasst.
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Naturwissenschaftliches Verständnis: Durch das Erforschen, wie der Drachen in der Luft bleibt, können Kinder grundlegende Prinzipien der Aerodynamik und des Auftriebs verstehen.
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Kreativität und Fantasie: Kinder können sich beim Drachenfliegen in Geschichten und Abenteuern verlieren und ihre Fantasie anregen.
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Soziale und emotionale Entwicklung: Oft wird das Drachenfliegen in Gruppen oder mit Familienmitgliedern gemacht, was den sozialen Austausch fördert und Teamarbeit sowie die Fähigkeit zur Kommunikation stärkt.
- Acht-Form: Die gängigste und empfehlenswerteste Methode ist das Aufwickeln in einer Acht-Form auf dem speziell dafür konstruierten Winder. Dabei werden die Leinen abwechselnd über und unter den Winder oder die Hand geführt, wodurch eine kreuzweise Wicklung entsteht. Diese Technik verhindert effektiv Knoten und Verwicklungen.
- Vermeide Rollen: Das einfache Aufrollen der Leinen um den Winder oder die Hand wie bei einer Spule ist nicht empfehlenswert. Dadurch entstehen leicht Verdrehungen und Knoten.
- An den Griffschlaufen beginnen: Beginne immer an den Griffschlaufen mit dem Abwickeln. So stellst du sicher, dass die Leinen in der richtigen Reihenfolge abgerollt werden und sich nicht verdrehen.
- Nicht am Drachen beginnen: Beginne niemals am Ende der Leinen, das am Drachen befestigt ist. Dadurch riskierst du, dass sich die Leinen beim Abwickeln verdrehen.
- Langsam und kontrolliert: Wickle die Leinen langsam und kontrolliert ab. Vermeide ruckartige Bewegungen, die zu Verwicklungen führen können.
- Aufmerksam sein: Achte während des Abwickelns auf mögliche Knoten oder Verdrehungen. Entwirre diese sofort vorsichtig, bevor du weiter abwickelst.
- Geeigneter Winder: Verwende einen geeigneten Winder ohne Klettverschlüsse. Klettbänder können die Fasern der Leinen beschädigen. Ein einfacher Winder mit einem Gummizug ist ideal.
- Keine Gewalt: Wende beim Abwickeln keine Gewalt an. Wenn die Leinen hängen bleiben, suche nach der Ursache und entwirre sie vorsichtig.
- Überprüfe die Leinen vor jedem Flug: Überprüfe die Leinen vor jedem Flug auf Beschädigungen, Abrieb oder Knoten. Beschädigte Leinen sollten ausgetauscht werden.
- Lagere die Leinen richtig: Lagere die Leinen auf dem Winder oder in einer Tasche, um sie vor Schmutz und Beschädigungen zu schützen.
- Videos und Anleitungen: Schaue dir Videos oder Anleitungen zum richtigen Auf- und Abwickeln von Lenkdrachenleinen an.
- An den Griffschlaufen mit dem Abwickeln beginnen.
- Langsam und kontrolliert abwickeln.
- Immer in einer Acht-Form aufwickeln.
- Auf Knoten und Verdrehungen achten.
- Geeigneten Winder verwenden.
- Stabilität: Ein Anfänger-Lenkdrachen sollte stabil in der Luft bleiben. Ein stabiles Flugverhalten ermöglicht es dem Anfänger, sich auf das Erlernen grundlegender Steuerungstechniken zu konzentrieren, ohne ständig mit unvorhersehbaren Flugmanövern zu kämpfen.
- Einfache Steuerung: Ein Lenkdrachen für Anfänger sollte über eine leicht verständliche und intuitive Steuerung verfügen. Ideal ist ein Modell, das mit zwei Leinen gesteuert wird – eine für die linke und eine für die rechte Hand. Dies erleichtert das Erlernen der Grundlagen des Lenkens und der Flugmanöver.
- Robuste Bauweise: Ein Anfänger-Lenkdrachen sollte aus haltbaren Materialien gefertigt sein, die stärkere Stöße und Stürze aushalten können. Da Anfänger möglicherweise noch nicht so präzise fliegen können, ist es wichtig, dass der Drachen eine gewisse Robustheit aufweist.
- Geringes Zugverhalten: Ein zu stark ziehender Lenkdrachen kann für Anfänger schwierig zu handhaben sein, insbesondere wenn sie noch nicht an die Kräfte gewöhnt sind. Ein Lenkdrachen mit moderatem Zugverhalten erleichtert das Steuern und verhindert, dass der Anfänger überfordert wird.
- Einfacher Aufbau: Ein Anfänger-Lenkdrachen sollte leicht aufzubauen und zu starten sein. Komplexe Montageprozesse können frustrierend sein und den Spaß am Drachenfliegen mindern.
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Ein Einsteiger-Lenkdrachen sollte erschwinglich sein, ohne dabei an Qualität und Flugleistung zu sparen. Es ist ratsam, sich für ein Modell zu entscheiden, das sowohl qualitativ hochwertig als auch preisgünstig ist.
- Anfängerfreundliche Anleitung: Eine klare und gut verständliche Anleitung ist wichtig, um Anfängern beim Aufbau, Start und Flug ihres Lenkdrachens zu helfen. Eine ausführliche Anleitung kann dazu beitragen, Frustrationen zu minimieren und den Lernprozess zu erleichtern.
- Vielseitigkeit: Ein Lenkdrachen, der verschiedene Flugmanöver und Tricks ermöglicht, kann den Spaßfaktor erhöhen und Anfängern die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sobald sie die Grundlagen beherrschen.
Wer mit Lenkdrachen starten möchte, sollte auf robuste Modelle mit einfacher Handhabung achten, wie deltaförmige Stablenkdrachen, oder stablose Matten-Drachen, die Anfängerfehler verzeihen und bei leichtem bis mittlerem Wind gut fliegbar sind.
- Wähle den richtigen Ort: Suche nach einem offenen Bereich ohne Bäume, Stromleitungen oder Hindernisse, die den Flug beeinträchtigen könnten. Ein Strand, ein weitläufiger Park oder ein großer freier Platz eignen sich gut.
- Wähle den richtigen Drachen: Es gibt verschiedene Arten von Lenkdrachen, darunter Zweileiner und Vierleiner. Ein Zweileiner ist ein guter Ausgangspunkt für Anfänger. Stelle sicher, dass der Drachen in gutem Zustand ist und über alle notwendigen Leinen und Verbindungselemente verfügt.
- Vorbereitung des Drachens: Verbinde die Leinen mit den entsprechenden Handgriffen oder Schlaufen. Überprüfe, ob alle Verbindungen sicher und fest sind. Überprüfe auch die Stäbe auf eventuelle Schäden.
- Haltung: Halte die Hände möglichst entspannt vor Deinem Oberkörper - ca. auf Höhe des Bauchnabels.
Tipp: Durch das Heben der Hände über deinem Kopf oder das Spreizen der Arme wird der Drachen nicht höher fliegen, sondern du verlierst die Kontrolle über die Steuerung. - Starten des Drachens: den Drachen startest Du mit dem Rücken zum Wind. Lass jemanden den Drachen für dich halten oder verwende eine Bodenhalterung (Groundstick), falls verfügbar. Ziehe vorsichtig an den Leinen, um den Drachen in die Luft steigen zu lassen. Achte darauf, dass du sanft und kontrolliert ziehst, um einen stabilen Aufstieg zu gewährleisten.
- Steuerung des Drachens: Ein Zweileiner-Lenkdrachen wird in der Regel über die beiden Leinen gesteuert. Durch das Ziehen an einer Leine kannst du den Drachen nach links oder rechts lenken. Übe das Spielen mit den Leinen, um ein Gefühl für die Steuerung zu entwickeln. Achte darauf, dass du sanfte, gleichmäßige Bewegungen machst, um den Drachen stabil zu halten.
Eine wichtige Merkregel ist: "Steuere den Drachen so, wie Du ein Fahrrad lenkst und nicht wie ein Auto". Ein Lenkdrachen lässt sich durch Ziehbewegungen steuern und nicht durch Drehbewegungen. - Höhe kontrollieren: Versuche den Drachen zuerst möglichst direkt in den Zenit zu fliegen, das ist die Position direkt über Dir, man nennt dies auch 12Uhr-Position.
- Landen des Drachens: Um den Drachen zu landen, bringe ihn langsam und kontrolliert näher zum Boden. Dies funktioniert am besten, wenn Du den Drachen so weit wie möglich an den Windfensterrand fliegst (9 und 3 Uhr Position - siehe dazu die Illustration zum Windfenster. Dort lässt sich der Drachen sanft auf den Boden bringen. Achte darauf, dass der Drachen nicht zu schnell auf den Boden stürzt, um Schäden zu vermeiden.
- Sicherheit beachten: Achte immer auf deine Umgebung, insbesondere auf andere Personen, Tiere und Hindernisse. Lenkdrachen können bei falscher Handhabung gefährlich sein.
- Einleiner-Kinderdrachen fliegen meist bei schwachem bis mittlerem Wind (ca.6-28 km/h).
- Lenkdrachen benötigen oft etwas stärkeren Wind (6-38 km/h). Informiere dich am besten über die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Drachenmodells.
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Vorbereitung:
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Such dir einen offenen Bereich mit Wind.
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Überprüfe, dass die Drachenleine nicht verheddert ist.
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Drachen aufstellen:
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Leg den Drachen mit dem Rücken auf den Boden.
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Halte die Lenkschlaufen (Lenkgriffe) bereit und stell dich mit dem Rücken zum Wind.
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Drachen aufrichten:
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Zieh leicht an den Lenkschlaufen, um den Drachen in eine aufrechte Position zu bringen.
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Starten:
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Zieh kräftiger an den Leinen, damit der Drachen in die Luft geht.
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Steuern:
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Nutze die Lenkschlaufen um die Flugrichtung zu stabilisieren und den Drachen zu kontrollieren.
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- Vorsicht Lebensgefahr! Fliege niemals bei Gewitter oder aufkommendem Unwetter!
- Vorsicht Lebensgefahr! Fliege niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen, stark befahrenen Straßen oder Flugplätzen.
- Fliege den Drachen niemals auf überfüllten Plätzen! Fliege nie dort, wo sich andere durch den Drachen belästigt oder bedroht fühlen! Zuschauer stehen am sichersten hinter dem Piloten.
- Halte Abstand zu anderen Drachenfliegern. Gespannte Schnüre durchschneiden sich gegenseitig und sind messerscharf!
- Fliege niemals in Naturschutzgebieten.
- Stelle sicher, dass Du stets die Kontrolle über deinen Drachen hast, dass er in allen Teilen einwandfrei aufgebaut und das Material unbeschädigt ist.
- Fliege deinen Drachen niemals über den angegebenen Windbereich hinaus, das überfordert das Material, Du kannst leicht die Kontrolle über den Drachen verlieren und so Unbeteiligte gefährden.
- Schütze die Umwelt. Lass keine Schnur, Stabreste oder Abfall auf dem Flugfeld zurück.
- Erkundige dich bei deiner Gemeinde über die zugelassene Schnurlänge bzw. Flughöhe für Drachen. In Deutschland beträgt die zugelassene Leinenlänge maximal 100 m.
- Es ist zu wenig oder zu starker Wind.
- Der Drachen ist falsch ausgerichtet. Überprüfe die Symmetrie des Zusammenbaus.
- Versuche den Drachen auf einer freien Fläche und bei gleichmäßigem Wind zu starten.
- Ein eventuell mitgelieferter Drachenschwanz ist nicht montiert oder wurde nicht abgewickelt.
- Der Drachen fliegt im turbulenten Wind, zum Beispiel hinter Bäumen oder anderen Erhebungen.
- Die Leine ist nicht weit genug herausgelassen. Der Drachen hat eine zu geringe Flughöhe.
Bei wenig Wind ist eine zweite Person hilfreich, die den Drachen hält und sich damit einige Meter vom Piloten entfernt. Die helfende Person kann dann auf ein Zeichen hin den Drachen mit einem kleinen Schubs in den Himmel entlassen.